„Strukturierte“ Inhalte

Viele Unternehmen schlagen sich mit unstrukturierten Inhalten herum, die an zahlreichen Orten abgelegt und von unterschiedlichen Abteilungen verwaltet werden. Oft werden diese Inhalte von einem Kanal in den nächsten „kopiert“ und bereitgestellt. Die Inhaltsverwaltung ist zeitintensiv und Content nie konsistent. Unsere Inhalte werden jedoch an immer mehr Orten, Kanälen und Geräten angeboten. Um Inhalte in verschiedenen Kontexten wiederverwenden zu können, benötigt man „Struktur“.

Rachel Lovinger sagt:

„Our content needs to be well-structured, well-defined and well-desribed, which is accomplished by content types and content models using metadata and standards.“

Diese Strukturen in Inhalten entstehen nicht von selbst, wir müssen sie erstellen. Wir müssen nicht nur Content von Design separieren, sondern auch Inhalte mit Metadaten beschreiben und definieren, um sie in verschiedenen Kontexten effizient wiederverwenden zu können.

„Technology itself does not create the structure, people do.“


Warum strukturierte Inhalte?

Ann Rockley sagt, strukturierter Content, macht Informationen flexibel und reduziert Kosten, weil er schneller erstellt, verwaltet und bereitgestellt werden kann. Strukturierte Inhaltselemente können effizient wieder verwendet werden. Durch diese Wiederverwendung bleibt der Inhalt für das Publikum konsistent – über verschiedene Kanäle, Formate und Geräte hinweg.

Unternehmensnutzen:

  • Content in einer Multichannel-Welt schneller erstellen, verwalten und bereitstellen
  • Langfristig Zeit und Verwaltungskosten sparen
  • Anpassungsfähig und wiederverwendbar: Content einmal erstellen und in verschiedenen Kanälen und auf verschiedenen Geräten konsistent wiederverwenden, ohne Bedeutung zu verlieren  (Content einmal erstellen, überall bereitstellen)
  • Content in unvorhersehbaren Kontexten neu zusammenstellen
  • Effiziente Übersetzungen, um Content in verschiedenen Sprachen anzubieten
  • Auffindbarkeit verbessern (Suchmaschinen, etc.)
  • Automatischer Austausch von Inhalten (z.B. um Produktinformationen über Systeme auszutauschen)

#COS14 – Content modeling „Hands-On“

Rahel Bailie und Noz Urbina haben uns im 3. Semester viel interessanten Input zu Metadaten, strukturierten und semantischen Inhalten, Content Modeling und Adaptive Content gegeben, um uns den zukünftigen Weg von Content aufzuzeigen. In der Museums-Projektarbeit haben wir eigene Content-Typen und Content Models entwickelt.

Beispiel: Content Modeling „Museums-Projekt“


To be continued…

Ich werde mich weiter damit beschäftigen, weil ich in meinem Unternehmensumfeld zukünftiges Anwendungspotenzial sehe. Aktuell überlege ich noch, wie ich den Nutzen des Themas für das eigene Unternehmen greifbar machen kann, welche Mitstreiter ich gewinnen kann und wie ich in kleinem Umfang damit beginnen kann. Ideas needed! :)


Weiterführende Artikel zum Thema „structured content“ & „content modeling“:

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